Vom 3D-Scan zur eigenen Figur

Manche Momente möchte man gerne für immer festhalten. Souvenirs und Fotos sind dabei eine große Hilfe. Noch persönlicher und handfester könnte jedoch eine 3D-Figur sein. Die neuste Technik bietet zahlreiche Möglichkeiten, durch 3D-Modellierung Figuren aller Art zu erstellen, z. B. Miniatur-Personen, Objekte oder Landschaften – passend zu jedem Anlass. Doch wie kommt man von einem Foto oder einem realen Objekt zu einer 3D-Figur?
3d-scanning_application_zeiss

Die Idee: Eine eigene 3D-Figur erstellen

Der Weg zur eigenen 3D-Figur beginnt immer mit einer einfachen Idee. Dabei sind den Möglichkeiten der Modellierung kaum Grenzen gesetzt, denn der 3D-Druck von Figuren lässt Raum für Kreativität und individuelle Wünsche.

Manche möchten ihren vierbeinigen Begleiter als 3D-Figur verewigen, um eine einzigartige Erinnerung an das Haustier zu schaffen. Auch eine Momentaufnahme der Kinder in Form einer 3D-Figur kann eine schöne Möglichkeit sein, um später auf die Kindertage zurückblicken zu können. Denkbar wäre ebenfalls, einen besonderen Augenblick, wie beispielsweise das Brautpaar am Hochzeitstag, in Form von 3D-Figuren zu erstellen und somit ein einzigartiges Andenken in den Händen halten zu können. Auch ein Gruppenbild von Freunden oder ein Foto einer atemberaubenden Landschaft aus dem letzten Urlaub könnten als 3D-Figur buchstäblich greifbar werden.

Die Gründe, eine eigene 3D-Figur zu erstellen, sind vielfältig und oftmals von sentimentalem Wert. Es kann ein persönliches Andenken sein, das man stolz zu Hause präsentiert, oder ein liebevolles Geschenk für Freunde und Familie. Der 3D-Druck ermöglicht es, persönliche Fotos und Momente in tollen Farben und Formen zu materialisieren.

Gehen wir noch einen Schritt weiter. Mit einem 3D-Scan ist es möglich, nicht nur aus Fotos, sondern aus realen Objekten 3D-Figuren zu erstellen. Du hast dein neues Traum-E-Auto endlich in der Garage stehen und bereits nach deinen Vorstellungen personalisiert und optisch aufgewertet. Design und Technologie komplettieren das Erscheinungsbild und setzen ein Statement für grüne Mobilität. Nun ist dein E-Auto ein schönes Unikat, das du gerne verewigen würdest. 3D-Scanning und der 3D-Druck machen es möglich.

Der Weg: Aus dem E-Auto wird ein 3D-Modell

Aus der Idee soll nun Realität werden. Es ist möglich, bereits aus einem Foto des E-Autos eine 3D-Figur zu erstellen. Doch es steckt so viel Liebe im Detail, dass ein Bild nicht alle Ecken und Kanten sowie technische Feinheiten und Design-Besonderheiten abbilden kann. Ein 3D-Scan macht es möglich, die Figur sehr detailgetreu zu digitalisieren, um sie später ausdrucken zu können.

Mit einem 3D-Scanner kannst du jeden Winkel des E-Autos erfassen. Auch die Innenausstattung kann sehr detailliert gescannt werden. Steht der Wagen auf einer Hebebühne oder über einer Grube, kannst du sogar den Unterboden inklusive Fahrwerk und anderen technischen Details sehr präzise scannen. So wird aus der eigenen Figur aus dem 3D-Drucker kein Modell, das deinem Auto einfach nur ähnlich sieht, sondern eine exakte Kopie als Miniatur.

Dafür bietet sich zum Beispiel ein Handscanner an, wie der ZEISS T-SCAN hawk 2 an. Mit diesem 3D-Scanner kannst du dein E-Auto selbst einscannen. Der Scanner ist sehr leicht und intuitiv zu bedienen. Bewegungsunschärfe durch das Führen per Hand gleicht das Gerät problemlos aus und liefert eine präzise Abbildung des gescannten Objekts. Mit diesem Scanner kannst du im Handumdrehen eine eigene 3D-Figur aus deinem Auto erstellen. Übrigens: Der Handscanner wird auch gerne bei Oldtimern eingesetzt.

zeiss-t-scan-hawk-2-3d-laser-scanner-automotive

Neben dem handgeführten Scanner gibt es noch mehr Möglichkeiten, Objekte einzuscannen und in ein 3D-Modell umzuwandeln. Mit dem GOM Scan 1 oder dem ATOS Q bietet ZEISS zwei weitere kompakte Lösungen, um das Design deines E-Autos in Form einer 3D-Figur zu verewigen.

gom_atosq_3d-scanning
gom-scan1_3d-scanning_unboxing

Der ATOS Q erfasst in kürzester Zeit sehr viele Informationen und liefert so detaillierte Ergebnisse. Durch das Triple Scan Prinzip sind auch unebene oder reflektierende Flächen kein Problem. Du musst dir also keine Sorgen um ein ungenaues 3D-Modell machen, wenn die Sonne beim Scannen auf dein E-Auto scheinen sollte oder andere Lichtquellen vom Lack reflektiert werden. Durch die Blue Light Technologie wird störendes Umgebungslicht bei der Bildaufnahme herausgefiltert.

Auch der GOM Scan 1 arbeitet mit der Blue Light Technologie und liefert dadurch hochpräzise  Ergebnisse. Mithilfe von blauen Streifenmustern erfasst der 3D-Scanner Oberflächen in kürzester Zeit. Ein kleiner Scanner, der Großes möglich macht und deinen Traum vom eigenen E-Auto als 3D-Figur wahr werden lässt.

Dei Umsetzung: Nach dem Scan ist vor dem Druck

Der Scanner hat das E-Auto aus verschiedenen Winkeln erfasst und eine umfangreiche Sammlung von Datenpunkten erstellt, eine sogenannte Punktewolke. Diese Punkte dienen als Grundlage für die Erstellung der 3D-Figur. Mit einer speziellen Software werden die Datenpunkte ausgelesen und zu einem Polygonnetz verknüpft. Aus diesem Netz ergibt sich die Struktur des 3D-Modells.

Mithilfe der Software wird das 3D-Modell des E-Autos sichtbar und kann bearbeitet werden. Dieser Teil des Prozesses gibt dir die Möglichkeit, die Figur genau nach deinen Wünschen und Vorstellungen zu modellieren und zu gestalten. Hier können beispielsweise Kanten geglättet, um die Formen des Autos zu perfektionieren, oder Farben intensiviert werden, um dem Miniatur-Auto ein lebendiges Aussehen zu verleihen.

Sobald du mit dem 3D-Modell zufrieden bist, kannst du den letzten Schritt vor dem Drucken der 3D-Figur vornehmen. Das Modell muss in einem bestimmten Format abgespeichert werden, damit der 3D-Drucker die Datei lesen und verarbeiten kann. Am häufigsten wird dafür eine STL-Datei genutzt. Nun ist dein Auto nach dem 3D-Scan bereit für den Druck. Für das Erstellen deiner personalisierten 3D-Figur bietet sich die Pro-Version der Inspektionssoftware in der ZEISS Quality Suite an. Diese passt perfekt zu den 3D-Scannern von ZEISS, kann aber natürlich auch unabhängig davon zum Erstellen von Punktewolken und Bearbeiten der 3D-Modelle genutzt werden. Lade dir jetzt die ZEISS Quality Suite herunter und teste die Software 14 Tage lang kostenlos.

Der Druck: Die eigene 3D-Figur in der Hand halten

Mit modernen 3D-Druckern können 3D-Figuren aus einer Vielzahl von Materialien erstellt werden, was noch mehr Möglichkeiten zur Personalisierung einer 3D-Figur bietet. Kunststoff ist das am häufigsten verwendete Material im 3D-Druck, doch es gibt noch viele weitere Optionen. Ob Metall, Papier, Wachs oder andere Materialien – die Auswahl eröffnet zahlreiche kreativer Möglichkeiten, um die 3D-Figur einzigartig zu gestalten.

Theoretisch könnte die Figur sogar essbar gedruckt werden, zum Beispiel aus Schokolade oder als Fruchtgummi. So kannst du die perfekte 3D-Figur für jeden Anlass drucken.

Aber wo wird die 3D-Figur gedruckt? Hier gibt es zwei Optionen: Du kannst den Druck mit deinem eigenen 3D-Drucker zu Hause durchführen oder die Dienste einer Firma in Anspruch nehmen, die auf 3D-Druck spezialisiert ist. Die Wahl hängt von den eigenen Möglichkeiten und Vorstellungen ab. Wichtig ist nur, dass das 3D-Modell in einer geeigneten Datei vorliegt, um gedruckt werden zu können. Egal wofür du dich entscheidest: Am Ende hältst du deine eigene Figur aus dem 3D-Drucker in den Händen und hast das perfekte Andenken oder Geschenk geschaffen.

Setze dich mit uns in Verbindung!

Möchtest du deine 3D-Figur selbst scannen? Kontaktiere uns gerne, um weitere Informationen zu unseren 3D-Scanlösungen zu erhalten.

What's your thoughts on this?

Discuss with us on LinkedIn

Join our newsletter

Be the first to know what's new

Just a second!

Thank you for your interest. If you provide your contact info, we will inform you whenever a new episode of our Geek Talk is available.